Mit Langlaufskis statt Bikes: Ein sportliches Abenteuer im Engadin

Mit Langlaufskis statt Bikes: Ein sportliches Abenteuer im Engadin

Club

Vom Freitag, 17. Januar 2025, bis Sonntag, 20. Januar 2025 waren zahlreiche Mitglieder des Bike Clubs und einige Gäste in ungewohntem Rahmen anzutreffen. Das Karbon wurde dafür auf zwei Langlaufskis aufgeteilt und die Teilnehmenden reisten mit dem Zug ins Engadin nach Celerina.

Das erste Highlight folgte bereits auf der Zugfahrt auf der Albulabahn (UNESCO-Weltkulturerbe) und dem Befahren des spektakulären Landwasserviaduktes in der Nähe von Filisur. Nach der Ankunft in Celerina bezogen wir die Zimmer in der «INN LODGE», schnappten die Langlaufskis und erkundeten die Umgebung. Die zahlreichen Klassik-Spuren des bevorstehenden Rennens am Samstag, der «la Diagonela», forderte unsere Armmuskeln und das Gleichgewicht bereits ein erstes Mal. Der Abend wurde individuell in Gruppen gestaltet. Jeder konnte selbst entscheiden, ob er selbst zubereitete Pasta im Hotel oder hausgemachte Ravioli in Samedan geniessen wollte.

Die Frühaufsteher und Lernhungrigen trafen sich am Samstagmorgen in Bever, um in den Genuss der Langlauftechnikkurse von Tschinie zu kommen. Ob Gleiten auf der Geraden, steile Anstiege oder rasante Abfahrten – schon nach kurzer Zeit schien alles mühelos zu gelingen. Die Fortschritte waren beeindruckend! Nun stand nichts mehr im Weg, um die Loipe ins Val Bever in Angriff zu nehmen. Erstaunlich, wie lange hochgestöckelt werden kann. Und wie schnell man wieder unten ist. Alternativ konnte man auch Loipenkilometer entlang der Marathonstrecke zwischen Maloja und St. Moritz-Bad sammeln. Gut präparierte Loipen, Sonne und Einkehrmöglichkeiten inklusive. Am Samstagabend ging die komplette Gruppe im Restaurant «Cresta Run» Abendessen. Es entstanden zahlreiche Gespräche über Fahrräder, Langlauf, Modellautos, Kindernahmen und unzählige mehr. Gut genährt ging es dann zurück zum Hotel. Im gemütlichen Rahmen gab es noch einen Absacker, bevor wir uns in die wohlverdiente Erholungsphase verabschiedeten.

Am Sonntag standen nochmals Techniktraining und eine Langlaufrunde auf dem Programm. Mit der spürbar verbesserten Technik fühlten sich viele so sicher, dass ein Start beim Skatingrennen der «la Diagonela» fast greifbar erschien. Alle Teilnehmenden konnten grosse Fortschritte verzeichnen und den letzten Tag vollständig auskosten. Am Nachmittag führte uns die Heimreise erneut über das beeindruckende Landwasserviadukt nach Chur und Zürich zurück in die bezaubernde Stadt Olten. Trotz der spürbaren Müdigkeit war die Stimmung gelöst und schon unterwegs keimte die Vorfreude auf das nächste Langlaufweekend auf.

Ein herzliches Dankeschön an Tschinie für die wertvollen Technikinputs und an Severin für die perfekte Organisation. Ihr habt dieses Wochenende zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. Wir freuen uns schon jetzt auf eine Wiederholung.

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