Nationalpark Bike Marathon

Bei schönstem spätsommerlichen Wetter nahmen Stefan, Norina, Antonia und Ändu am Nationalpark Bike Marathon teil.

Norina startete auf der Livignasco Strecke, die über 66 km und 1767 hm von Livigno nach Scuol führte. Bei dieser Strecke geht’s ohne langes Vorgeplänkel direkt in das Haupthindernis, den Chaschaunapass, sprich 900 hm auf den ersten 8 km mit Rampen von bis zu 30 % Steigung. Norina zeigte bei ihrem Marathondebut eine super Leistung und fuhr auf den 2. Rang in ihrer Kategorie und auf den 3. Rang Overall.

Stefan startete auf der zweitlängsten Strecke von Fuldera nach Scuol. Sein Programm beinhaltete 103 km und 2756 hm. Nach dem Val Mora befand sich Stefan in einer rund 20-köpfigen Gruppe in aussichtsreicher Position. In Italien angekommen zeigte sich, dass hier das berühmte Dolce-far-niente, zum Leidwesen von Stefan und seinen Begleitern, etwas zu ernst genommen wurde. Der Streckenposten vor dem Abzweiger zur Alpisella schlürfte wohl grad noch irgendwo seinen Cappuccino, oder er ass ein paar Cornetti – auf jeden Fall war er nicht auf seinem Posten. Es kam, wie es kommen musste. Die ganze Gruppe um Stefan nahm den falschen Abzweiger und legte eine rund 10 km lange Zusatzschlaufe um den Lago di San Giacomo di Fraele zurück! Stefu liess sich zum Glück nicht gross von diesem Zusatzweg beeinflussen und holte noch mächtig auf. Schlussendlich belegte er in der Kategorie Fun 1 den 6 Platz und Overall den 65 Platz.

Ändu und Antonia starteten zur Langdistanz von Scuol nach Scuol, einmal rund um den Nationalpark. Auf dem Programm standen 137 km und 3848 hm. In Fuldera wartete unser Präsi als zusätzliche Motivationsspritze auf unsere Langstreckler und feuerte sie kräftig an. Ändu setzte sich von Beginn weg in der Spitzengruppe der Fun Fahrer fest. Beim zweiten Aufstieg nach Döss Radönd konnte er das horrende Tempo nicht mehr ganz mitgehen und musste abreissen lassen. In Livigno angekommen mussten gefühlt 100 Wanderer und entgegenkommende E-Biker verscheucht werden, auch hier grüsst das oben erwähnte Dolce-far-niente. Obwohl von Guarda an die Kräfte merklich nachliessen belegte Ändu in der Kategorie Fun 2 den 4. Platz und Overall den 28. Platz, dies bei 40 lizenzierten Fahrern.
Antonia zeigte eine äusserst willensstarke Leistung. Trotz Problemen in der Vorbereitung kämpfte sie sich durch. Am Ende war es ein Rennen gegen den Kontrollschluss, das Antonia aber für sich gewann. Antonia belegte in der Damen Fun Kategorie den 23. Rang und Overall den 29. Rang.

Resultate:

137 km Herren Fun 2 // 112 Starter
4. Andreas Plüss        6:29:10

137 km Damen Fun // 26 Starterinnen
23. Antonia Orlik         10:30:14

103 km Herren Fun 1 // 13 Starter
6. Stefan Manser       6:03:20

66 km Damen Fun 1 // 16 Starterinnen
2. Norina Martig         3:30:09

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