Anna am Rock the Besso 2018

Letztes Wochenende hiess es wieder ab auf die Rennstrecke.  Das Rennen fand in Zinal im Wallis statt und für mich war es das erste Rennen der Helveti’cup Serie in diesem Jahr.  Die Gegend dort ist wunderschön und wird von vielen hohen Bergen umringt. Insgesamt galt es ca. 1’800 Höhenmeter hochzupedalieren und dabei wieder 3’200 Meter zu vernichten.

Am Samstagmorgen kroch ich dann erstmals sich aus dem gemütlichen Busbett, um mich für das Rennen vorzubereiten. Allerdings bin ich wohl noch nie nur 40 Meter gelaufen, um mir meine Startplatznummer abzuholen – an das könnte man sich echt gewöhnen! 😀 Das Wetter war bombastisch und alle waren gut gelaunt. Fixe Startzeiten gab es auch keine, dafür mussten wir an der Bahn anstehen um auf die Sorebois Alp zu gelangen. Von da gab es eine abwärts Traverse zum Startpunkt der Stage 1.

Teils war der Boden sehr trocken und rutschig, wobei mir an einer Stelle das Vorderrad wegrutsche und ich über den Lenker ging – die Landung war jedoch durch den vielen Staub abgefedert.  J Ihm Ziel angekommen, ging es sogleich wieder zur Luftseilbahn und den Berg zur selben Alp hoch. Diesmal gab es eine schöne Traverse entlang einem Hügelgrat bis zum Start der Stage 2.  Diese war kurzgesagt wunderschön – aber eeeeeendlos lange mit steilen Abschnitten dazwischen. Im Ziel brannten mir die Finger, das Lachen in meinem Gesicht war jedoch nicht wegzudenken. Die – sich durch Graslandschaften und Wäldchen schlängelnden – Trails waren einfach bombastisch!

Mit den Traversen zu den Stages 3 und 4 galt es dann die Rampen wieder hochzupedalieren, was anstrengend aber gut machbar war. In der 3. Stage legte es mich dann nochmals hin, was bis auf den Zeitverlust nicht weiter schlimm war.

Mehr Sorgen machten mir die Gewitterwolken, die sich mehr und mehr über unseren Köpfen zusammenbrauten und sich dann während der Wartezeit in der Gondel von Grimentz als heftiger Regenguss entleerte. Nach der nun etwas sumpfigeren Stage 4 ging es dann zum letzten Anstieg von nochmals 500 Höhenmetern. „Peanuts“ – dachte ich, aber diese hatten es nochmals in sich. Teilweise mit dem Bike Huckepack gings über ein Schneefeld den Grashügel hoch… und ich hatte eine gefühlte Ewigkeit bis ich oben war.

Die letzte Stage verlief mir gut – ohne Stürze und brennende Hände – so wies es eigentlich sein müsste. 😉 Das Rennen kann ich Jedem empfehlen, es bringt eine gute Abwechslung, ein tolles Panorama und fetzige Trails mit sich. Hoffentlich bis im nächsten Jahr!

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